Die richtige Technik für digitale Events

In den letzten Jahren hat sich die Vielfalt der digitalen Events rasant erweitert. Ob Webinare, Produktpräsentationen oder Online-Konferenzen – die Möglichkeiten sind vielfältig. Doch eine gemeinsame Herausforderung für viele ist die technische Umsetzung.

Auf den ersten Blick wirken digitale Events unkompliziert. Oft findet die Durchführung bequem von zu Hause aus statt und dank Videokonferenzen scheint die nötige Ausrüstung bereits vorhanden. Doch schnell wird klar, dass die Technik mehr Tücken birgt, als zunächst angenommen. B.I.M. Body in Motion sagt dir, worauf du achten solltest.

Warum ist die Technik bei digitalen Events entscheidend?

Eine besondere Herausforderung digitaler Veranstaltungen ist, dass Teilnehmende schneller abgelenkt sind als bei physischen Events. Auch wenn der Inhalt gut ist, können technische Mängel die Teilnehmererfahrung stark beeinträchtigen. So kann dies zu geringer Aufmerksamkeit, einem vorzeitigen Verlassen der Veranstaltung oder einem negativen Gesamteindruck führen. Für Veranstalter ist solch eine Situation verheerend, denn sie erreichen nicht ihre angestrebten Ziele und haben es nun schwerer, Teilnehmende für zukünftige Events zu gewinnen.

Hingegen kann eine stimmige Technik den Inhalt in den Fokus stellen und somit die Aufmerksamkeit der Teilnehmer erheblich steigern. Folglich wirken technisch einwandfreie Events unbewusst vertrauenswürdiger und fördern ein positives Image des Veranstalters.

Die vier Säulen des digitalen Events: Raum, Licht, Bild und Ton

Die Technik digitaler Veranstaltungen bestehen aus zwei Hauptbereichen: Software und Hardware. In Bezug auf die Hardware sind vier Bereiche besonders wichtig: der Raum, Licht, Bild und Ton.

Der Raum

Selbst die beste Technik kann in einem ungeeigneten Raum keine gewünschten Ergebnisse liefern. Raumakustik, Lichtverhältnisse und Umgebungsgeräusche sind entscheidende Faktoren. Wer einen passenden Raum für digitale Events hat, ist im Vorteil. So kann die Technik aufgebaut bleiben, was für gleichbleibende Qualität und Sicherheit sorgt. Doch auch kleinere Bereiche im Raum lassen sich mit einfachen Mitteln für Aufnahmen oder Livestreams optimieren.

Grundsätzlich gilt: In Räumen mit vielen glatten Oberflächen hallt es, und selbst das beste Mikrofon kann den Ton nicht optimal aufnehmen. Ebenso verändert sich das Tageslicht verändert im Laufe des Tages.
Um schlechte Lichtverhältnisse zu vermeiden, ist es sinnvoll, auf künstliches Licht zu setzen.
Außerdem sollten Umgebungsgeräusche möglichst ausgeschlossen werden.

Das Licht

Beim Licht spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie Position, Farbtemperatur, Ausleuchtung und Schattenwurf.
Um den Moderator optimal auszuleuchten ist die Platzierung der Lichtquelle entscheidend. Licht von oben oder leicht seitlich von vorne ist optimal, während direktes frontales Licht vermieden werden sollte.

Professionelle Lichtqualität besteht, wenn wenig bis kein Schatten vorhanden ist. Hierfür sind Softboxen, die weiches Licht erzeugen, besonders geeignet.
Im Idealfall werden zwei Lichtquellen eingesetzt: eine Hauptlichtquelle auf einer Seite und eine schwächere Aufhellung auf der anderen. Gegenlicht, bei dem das Licht von hinten in die Kamera strahlt, sollte unbedingt vermieden werden.

Im Hinblick auf die Farbtemperatur sollte zwischen warmem und kaltem Licht gewählt werden, abhängig von der Raumgestaltung und der gewünschten Atmosphäre. Wichtig ist dabei, sich für eine Temperatur zu entscheiden, da Mischlicht zu unnatürlichen Farben führt. Zudem sollte immer die Kamera mithilfe des Weißabgleichs auf die Lichtverhältnisse eingestellt sein.

Das Bild

Der Bild beeinflusst die Wirkung auf die Zuschauer erheblich und sollte gut gewählt werden. Bei direkter Ansprache ist eine Nahaufnahme zu bevorzugen, während bei allgemeinerer Kommunikation eine weiter entfernte „amerikanische“ Einstellung geeignet ist. Die Kameraposition spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: die beste Perspektive ist auf Augenhöhe.  Denn eine Untersicht, bei der der Moderator von oben in die Kamera schaut, kann bedrohlich wirken, wohingegen eine Aufsicht unterlegen erscheinen lässt.

Der Ton

Ein erstklassiger Ton ist besonders wichtig, damit die Zuhörer dem Inhalt gut folgen können. So sind kleine Bildfehler weniger störend als eine schlechte Audioqualität. Denn Hintergrundgeräusche, Rauschen oder Rückkopplungen führen oft dazu, dass Teilnehmende die Veranstaltung vorzeitig verlassen.

Folglich ist ein hochwertiges Mikrofon unerlässlich. Laptop-, Webcam- oder Headset-Mikrofone sind für professionelle Aufnahmen ungeeignet. Stattdessen bieten Lavalier-Mikrofone eine gute Lösung, da sie nicht nur hohe Tonqualität liefern, sondern auch Bewegungsfreiheit ermöglichen. Für den Einsatz am Schreibtisch können spezielle Podcast-Mikrofone verwendet werden.

Fazit

Für den Erfolg eines digitalen Events spielt die technische Ausstattung eine entscheidende Rolle. Selbst der beste Inhalt kann durch ungeeignete Technik an Wirkung verlieren, was zu einer geringen Teilnehmerbindung und negativen Eindrücken führt. Durch eine sorgfältige Abstimmung von Raum, Licht, Bild und Ton kann jedoch eine professionelle und einwandfreie Veranstaltung sichergestellt werden, die nicht nur den Inhalt optimal präsentiert, sondern auch Vertrauen schafft und die Aufmerksamkeit der Teilnehmenden erhöht. Wer die technische Umsetzung ernst nimmt, legt den Grundstein für erfolgreiche und nachhaltig positive digitale Events.

B.I.M. Body in Motion steht dir als vertrauensvoller Anprechpartner bei Fragen zu digitalen Events stehts zur Seite!

Sie suchen das Highlight für Ihr nächstes Event?

Rufen Sie uns an!